Mit der Sonne leben 
        SONNENUHREN als Spiegel kosmischer Rhythmen!
		 
        Die Sonne ermöglicht Leben und Wachstum auf unserer Erde, und so wurde 
        sie zu allen Zeiten auch in das religiöse Denken miteinbezogen. Sie ist 
        Schrittmacher unseres Lebens, unser biologisches Leben ist ihrem zyklischen 
        Kreislauf zugeordnet! Das Zeitbewußtsein des Menschen wurde seit frühester 
        Zeit durch den Wechsel von Tag und Nacht als Folge der Erdrotation, den 
        Jahreslauf der Sonne mit den wechselnden Bögen und Höhen als Wiederspiegelung  
        der Bahn und Achsenneigung unseres Planeten bestimmt!
		
  
		Eine alte Art der 
        Zeitbestimmung, die sogar bis in die späte Neuzeit praktiziert wurde, 
        war die direkte Beobachtung der Sonne. Darauf verweisen heute noch in 
        den Gebirgsgegenden Bezeichnungen wie z.B. Elferkogel oder Mittagsberg. 
        Ebenfalls im gesamten Alpenraum vorkommend - die sogenannten Mittagstäler, 
        die meist eng und schluchtartig von hohen Felswänden begrenzt sind und 
        mehr oder weniger genau entlang der Nord - Süd -Achse verlaufen. Nur zur 
        Mittagsstunde erreichen die Sonnenstrahlen die Talsohle. 
         
		Den Menschen wurde bald bewußt, daß sich 
        bei Sonnenschein Richtung und Länge eines Schattens im Laufe eines Tages 
        veränderte. Vorerst genügte ihnen die Feststellung, daß der Schatten eines 
        senkrechten Stabes in den Morgen - und Abendstunden länger war als während 
        der Mittagszeit. Die Sonnenuhren der Antike unterteilten den Tag in 12 
        gleiche Temporalstunden, die in Abhängigkeit von der Tageslänge je nach 
        Jahreszeit unterschiedlich lang ausfallen mußte. ( die uns vertraute, 
        von der Jahreszeit unabhängige Stundenlänge war damals nicht bekannt ). 
        in der 2. Hälfte des 15.Jhdt. wurde die Sonnenuhr entscheidend verbessert, 
        der Schattenstab wurde nicht mehr waagrecht angebracht wie bisher, sondern 
        zum Himmelspol ausgerichtet. Für die Zeitanzeige ist somit allein die 
        Richtung des Schattens von Bedeutung und nicht mehr dessen Länge ! 
         
        Genau betrachtet ist das Zifferblatt einer 
        Sonnenuhr nichts anderes als eine von der 
        Sonne selbst ausgeführte Zeichnung. Die Linien zieht dabei ein Sonnenstrahl, 
        der sich am Zeiger bricht und dadurch in einen 
        beweglichen Schatten verwandelt wird. Die 
        Sonnenuhr zeigt uns daher die wahre Zeit als Spiegelbild der natürlichen 
        Rhythmen des Kosmos und verweist uns zugleich bei ihrer Betrachtung auf 
        unsere lebenswichtige kosmische Eingebundenheit ! 
        Liegt der Schatten auf der 12 Uhr - Linie ( wahre Ortszeit ), dann können 
        wir ganz sicher sein, daß die Sonne in diesem Moment tatsächlich die Mittagslinie 
        durchwandert. Sie hat dann den höchsten Punkt ( im Süden ) ihres Tagebogens 
        am Himmel erreicht, es ist exakt Mittag, selbst wenn die Armbanduhr im 
        Vergleich dazu um einiges vor - oder nachgehen sollte ! Warum auch richtig 
        aufgestellte Sonnenuhren selten die Uhrzeit unserer Armbanduhr zeigen, 
        liegt in folgenden Tatsachen begründet : Durch die ungleichmäßige Geschwindigkeit 
        der Erde um die Sonne ( in Sonnennähe schneller, in Sonnenferne langsamer 
        ) und der Neigung der Ekliptik ( jährl. scheinbare Sonnenbahn ) gegenüber 
        dem Himmelsäquator sind Sonnentage nicht gleich lang. 
         
        Um ein gleichmäßiges Zeitmaß zu erhalten, 
        hat man den „mittleren Sonnentag“ eingeführt, welchem als 
        gleichbleibende Länge die mittlere Länge des wahren Sonnentages zugeordnet 
        ist ! Die Differenz zwischen der wahren und der mittleren Sonnenzeit nennt 
        man Zeitgleichung. Sie variiert innerhalb eines Jahres und kann dabei 
        ungefähr + 15 Min. oder - 15 Min. betragen. Nur an 4 Tagen im Jahr fällt 
        die mittlere Sonnenzeit mit der wahren Sonnenzeit zusammen.  
         
        In meiner Sonnenuhren - Werkstatt 
         entstehen Keramik - Sonnenuhren, Ringkugel - SU (Armillarsphären) 
        aus Metall, in Metallplatten gravierte Horizontal - SU in Verbindung mit 
        Stein für den Garten und gemalte Wand -oder Fassaden-Sonnenuhren. Letztere 
        werden nach Wunsch der Kunden speziell angefertigt. Dazu muß zuerst die 
        Wandabweichung genau vermessen werden, mit diesem Ergebnis wird dann die 
        SU berechnet und ein Entwurf 1 : 1 gezeichnet. Der genauen Übertragung 
        auf die Wand, der Montierung des Zeigers und der farblichen Gestaltung 
        steht dann nichts mehr im Wege. Eine Frage, die des öfteren auftaucht 
        ist, ob die Wand unbedingt nach Süden ausgerichtet sein muß. 
         
        Im Prinzip eignet sich eine Ost 
        - oder Westabweichung genauso, nur hat man dann entweder am Vor - oder 
        Nachmittag die Sonnenbescheinung. Bei exakter Südausrichtung beträgt die 
        maximale Besonnungszeit 12 Stunden, wobei diese im Sommer allerdings um 
        einiges kürzer ist ! Am idealsten wäre eine Süd - Westseite, da in diesem 
        Fall die Sonne vom späten Vormittag bis zum Sonnenuntergang die Wand bescheinen 
        würde ! Sonnenuhren - Interessenten sind herzlich eingeladen, mich in 
        meiner Werkstatt zu besuchen. Ich verschicke aber auch gerne Informationsmaterial 
        und Fotos !
      SONNENUHREN.AT 
        Frolik Wolfgang 
        Tabor 4 
        A-4100 Ottensheim / Österreich 
        Tel.: ++43 / (0)7234 / 83540
  
        Kontaktieren Sie mich noch heute unter info@sonnenuhren.at
		
		
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